Was ist meine Berufung?

Was ist meine Berufung?

Wer bin ich und was ist meine Berufung?

Immer häufiger hört man diese Frage nicht nur von den Teenies, sondern auch von erwachsenen Menschen, die bereits einen Vollzeitjob haben.
Ich habe mich auch schon oft gefragt: „Was tun, um die eigene Berufung zu finden und mich als Persönlichkeit zu verwirklichen?“
Wo liegen meine Stärken und was sind meine Begabungen?
Ich habe viel Lektüre zu dieser Thematik gelesen und konnte schließlich 7 Tipps zusammenstellen, die einem helfen können etwas mehr über sich selbst herauszufinden:

1. Dein Interessenbereich

Unabhängig davon, wo man arbeitet und womit man Geld verdient, hat jeder von uns Interessen und Hobbies im Leben. Alles, womit wir uns in der Freizeit beschäftigen, was uns wirklich Spaß macht, uns Vergnügen bereitet und was wir gerne tun, ohne dafür eine Belohnung zu erhalten, spielt eine große Rolle.
Was wäre das in deinem Fall?

2. Träume

In unseren Träumen können wir unsere sehnlichsten Wünsche ausleben. Manche von uns nehmen solche Fantasien jedoch nicht so ernst. Dabei kann es sein, dass uns unser Unterbewusstsein auf diese Weise mitzuteilen versucht, wonach wir uns tatsächlich sehnen und was unsere Berufung ist.
Weißt du noch, wovon du in deiner Kindheit geträumt hast? In dieser unbeschwerten Zeit hatten wir uns selber keine Grenzen gesetzt. Somit sind die Kindheitsträume oft das, wonach wir uns wirklich sehnen.
Träume – es ist eine Sphäre in der wir uns der reisenden Phantasien über unser Leben begeben, dabei keine große Bedeutung beimessen.Was ist meine Berufung

3. Vorbilder

Kennst du eine Person, bei der du denkst, dass du genauso sein möchtest wie sie? Oder, dass du gerne den gleichen Job haben möchtest, wie sie? Vielleicht denkst du aber auch, dass du sogar in einem bestimmten Bereich besser bist, als diese Person? Vorbilder, oder Menschen, die uns in jeglicher Hinsicht inspirieren, helfen uns dabei zu erkennen, was wir im Leben erreichen möchten.

4. Fähigkeiten

Was kannst du gut oder besser als die anderen?
Bist du ein Organisationstalent, eine Sportskanone, kannst du gut analysieren, Menschen verstehen und sich in die Lage anderer hineinversetzen, oder besitzt du vielleicht ein anderes Talent? Bevor sich eine besondere Fähigkeit zu deinem Beruf etabliert, entwickelt sie sich zu Hause im Umkreis deiner Familie, im Umgang mit deinen Freunden, durch deine Hobbies, oder vielleicht auch in den Sozialen Netzwerken.

Was ist meine Berufung

5. Worauf bist du stolz?

Denke nach, möglicherweise hast du diesem Gefühl nicht so viel Beachtung geschenkt, jedoch kann das auch ein Teil deiner Berufung sein.

6. Worum bitten dich die anderen und wofür bist du bekannt?

Eventuell wirst du öfters mal von deinen Freunden um etwas gebeten. Möglichweise bitten sie dich um Rat in ganz bestimmten Situationen, oder um Tipps in einem bestimmten Wissensbereich.
Warum ist das wichtig? Weil die Menschen um uns herum oftmals besser verstehen, in welchem Bereich der andere begabt ist. So wird jemand, der sich in Sachen Style und Mode bestens auskennt, oft um Rat rund um das Thema Outfit gebeten. Ein guter Menschenkenner und Psychologie-Freund führt dagegen öfters mal vertrauliche Gespräche und wird um Rat in schwierigen Situationen gebeten.Was ist meine Berufung

7. Dein gegenwärtiger Job

Könnte es sein, dass du mit deinem gegenwärtigen Job noch nicht zufrieden bist?
Vielleicht arbeitest du als eine(e) Illustrator(in) für einen Buchautor, obwohl du selber ein Buch schreiben möchtest? Oder als eine Assistenzkraft, obwohl du selbst Führungsqualitäten besitzt? Womöglich arbeitest du aber auch als Verkäufer(in) in einem Modegeschäft, obwohl du selber Kleidung kreieren möchtest. Denke darüber nach!

Gehörst du zu den Glücklichen, die ihre Berufung bereits gefunden haben? Oder bist du noch auf der Suche? In diesem Fall hoffe ich, dass diese Ratschläge dich weiterbringen!

6 thoughts on “Was ist meine Berufung?

  1. Du Liebe,
    ich bin echt platt! Gerade gestern habe ich genau zu diesem Thema einen ganz ähnlichen Artikel verfasst und wir sind ungefähr auf die gleiche Quintessenz gekommen. 😉 Dein Tipp mit den Vorbildern ist mir nicht eingefallen und der ist richtig gut! 💡
    Ich gehöre zu den Glücklichen, die ihre Lebensaufgabe kennen. Ganz klar und deutlich kann ich formulieren, warum ich hier bin. Das ist ein Traum. Und weil ich weiß, wie erfüllend das ist, war es mir gestern ein Bedürfnis, anderen auf die Sprünge zu helfen. Welche Bücher hast du denn zu diesem Thema gelesen? Das würde mich interessieren, vielleicht waren das ja auch die gleichen wie bei mir. 😉
    Herzensgrüße von mir
    Anja

    PS: Hier mein Artikel von gestern, falls du mal reinlesen willst. http://anja-reiche.blogspot.de/2016/05/wenn-ich-nur-wusste-was-ich-will.html

    1. Darf ich vorsichtig fragen, was genau deine Lebensaufgabe ist?Was ist deine Berufung?ich weiss, ich bin zu neugierig)
      Ich habe unzählige Bücher gelesen, unter anderem von Barbara Sher.

  2. Hi, genauso so wie Du schreibst ist es. Ich finde auch eine Horoskop Analyse sehr hilfreich, wenn man daran glaubt. Dadurch sieht man sehr schnell, wofür die Leute hier sind 🙂 Und ich finde Kindheitsträume und Vorbilder sagen sehr viel über einen aus. Interessante Beiträge hast Du hier 🙂 Liebe Grüße

  3. Das Thema ist wirklich sehr wichtig. Denn vom späteren Beruf hängt ja auch die Zufriendenheit oder auch das Glück im Leben ab. Denn in der Arbeit verbringt man ja schon fast mehr als zuhause.
    Ich habe mich in den letzten Monaten sehr viel damit beschäftigt, weil ich nicht wusste wie. Ab Juni fange ich dann mit meinem neuen Job an.
    Deine Tipps sind sehr hilfreich, aber es gibt viele, inkl. mir, die Hobbys hat, die man nicht zum Beruf machen kann oder auch nicht will. Ich mag es zu kochen, würde aber niemals Koch werden wollen. Viel zu stressig und nicht so gut bezahlt.
    Ich denke, das ist auch immer das Problem.
    Viele Menschen wissen auch, in was sie gut sind, aber wissen wahrscheinlich garnicht, was sie mit dem Talent anfangen sollen. Was für ein Job lässt sich daraus ziehen. Wirklich schwer :/

    LootieLoo’s plastic world

    1. Da hast du vollkommen Recht…Aber wenn du kochen mags, kannst du ja auch mit einem Youtube Channel anfangen. Das kann man natürlich erst nebenbei machen, als Ausgleich zum Hauptberuf. Ich weiß, es ist leichter gesagt, als getan.Aber ich fände solche Videos sehr hilfreich für die, die mit Kochen nichts anfangen können)Villeicht wäre es eine Überlegung wert?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert